Wangerooge - Tagebuch (29. 04. 2014)

Leisniger Schüler sicher auf Wangerooge gelandet

Nach unserer abenteuerlichen Anreise mit Mega- Staus vor Hannover und Bremen, die mit einer Übernachtung und einer nicht gekannten Hilfsbereitschaft der Stadt Wittmund endete, begann das eigentliche Nordseeabenteuer am Dienstag, den 29.04.2014. Nach einem gemeinsamen Frühstück bei tollem Frühlingswetter liefen wir nach Harlesiel zur Fähre, die pünktlich auslief. Nach ruhiger Überfahrt landeten wir mittags auf Wangerooge, fuhren mit der Inselbahn zum Bünder Schullandheim und wurden dort herzlich von den Bünder Kindern und Lehrern begrüßt. Nach dem Mittagessen und dem Zimmerbezug ging es an den Strand, wo wir den ganzen Nachmittag blieben, erste Muscheln suchten und erste Bekanntschaft mit der nassen Nordsee machten. Nach dem Abendbrot spielten die Schüler Tischtennis, Fußball, tobten auf dem Spielschiff und schauten wir die Niederlage der Bayern gegen Real Madrid.

Am nächsten Tag hatten wir zum ersten Mal Unterricht. Auf dem Stundenplan standen das Schreiben nach Hause, das Führen des Inseltagebuchs und lernten Begriffe über die Pflanzen- und Tierwelt kennen. Die Klasse 5a hatte schon das erste Highlight, denn mit der erfahrenen Wattführerin Frau Lösch ging es für fast drei Stunden ins Watt. Dort konnten die Fünftklässler praxisnahen Unterricht erleben, fanden Wattwürmer, starteten ein Muschelrennen und lernten auch die Gefahren des Watts kennen. Am Nachmittag war Aasgeierjagd angesagt. In 24 Gruppen, die aus Bünder und Leisniger Schülern bestanden, sollten die Kinder innerhalb von 90 min möglichst viel Strandgut sammeln und dem ABC zuordnen. Die besten Gruppen brachten es auf 19 Buchstabenzuordnungen.

Am 1. Mai wurde es kreativ, denn am Strand sollten die Schüler Sandfiguren der Nordsee bauen und ausschmücken. Innerhalb von 75 min entstanden tolle Figuren, wie Seesterne, Muscheln, Seeräuber, Kutter, aber auch das Schullandheim wurde nachgestellt. Am Nachmittag begannen die Sportwettkämpfe im Fußball, Tischtennis und „Ball über die Leine“ oder wie die Bünder sagen „Ball über die Schnur“.

Bilder und Text: T.Meyer

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